Mittwoch, 25. September 2019

Split und Makarska Riviera

Split
In Vodice sind wir auch das erste Mal richtig Essen gegangen, war sehr gut. Somit waren wir gestärkt für die Fahrt nach Split. Es liegen einige Kilometer vor uns, gespickt mit einigen hundert Höhenmetern. Das Problem ist heute aber der Gegenwind. Und der bläst nicht zu knapp. In Sibenik irren wir ein wenig umher um die Kathedrale zu finden und in Primosten machen wir dann endlich Pause. Leider essen wir zu viel und so wird die Weiterfahrt noch anstrengender. Der Wind wird auch eher mehr und so führen wir den belgischen Kreisel mit „leichten“ Abänderungen ein. Jeder führt 5km, dann muss der ander im Wind vorfahren. Wir folgen Großteils der D8 und in Trogir machen wir nochmal einen Kaffee Stop. Vorher sehen wir uns aber den wirklich sehr schönen Altstadtkern an. Hier könnte man auch bleiben, aber wir fahren noch die 30km bis nach Split. Die Einfahrt ist nicht so einladend, aber hat man das Industriegebiet hinter sich, wird’s schön. Kurz sind wir noch beschäftigt mit Apartment suchen, dann haben wir’s endlich geschafft. War ein extrem anstrengender Tag.


Wetterbericht sagt für morgen Regen und der Campingplatz liegt 8km außerhalb, somit war die Entscheidung für ein Apartment schnell getroffen. Wir haben eines mit 2 Schalfzimmern. Das ist gut, somit wird das 2. als Parkplatz für unsere Räder und als Wäschetrockenraum verwendet.

Split hat einen sehr schönen Altstadtkern. Ist quasi eine alte Festung. Jetzt herrscht hier der Tourismus und so gibt es zahlreiche Souvenirläden und Cafés. Wir sind mit unserer Sightseeingtour schnell fertig, außerdem ist der Regen aus geblieben, die Sonne sticht richtig runter. Somit legen wir noch eine Mittagspause ein und gehen dann an den Strand. Danach setzten wir unsere Tour fort.
Split ist ganz schön, Kulturinteressierte haben hier viel zu entdecken, kann man sich schon mal ansehen.

Makarska
Von Split folgen wir wieder der D8 Richtung Süden. Die Straße verläuft sehr schön, aber natürlich immer mit einigen Gegenanstiegen. In Omis machen wir einen Kaffee Stop. Omis ist eine alte Piratenstadt und liegt sehr schön am Meer. Im Hintergrund erheben sich hohe Berge und der Cetina Fluss mündet ins Meer.
Wir wollen heute mal etwas anderes als nur Meerblick und so folgen wir dem Fluss in die Schlucht. Dieser Abschnitt ist wirklich sehr schön und eine tolle Abwechslung zum Meer. Schlussendlich kommen wir über einen Pass wieder auf die D8, welcher wir weiter folgen.

In Brela machen wir nochmal Stop für eine Stärkung, bevor wir‘s in Makarska endgültig sein lassen für heute. Die heutige Etappe war sicher eine der schönsten bis jetzt. Heut wollen wir wieder mal frei stehen und kundschaften schon einen Olivenhain aus. Schlussendlich bleiben wir aber in einem Unterstand direkt am Meer.


Ploce
Die Nacht war ganz ok und die Fischer, welche um 5:30 kamen interessierten sich auch nicht sonderlich für uns. Nur ein paar Meter vom Schlafsack bis ins Meer sind natürlich auch nicht verkehrt und so starten wir erfrischt in den Tag.
Auch heute führt uns die D8 immer schön am Meer entlang und lässt uns über die schönen Aussichten staunen. Auf der einen Seite schöne Buchten und auf der anderen ziehen Berghänge hoch. In der Nachsaison ist es manchmal gar nicht so einfach eine Bäckerei oder etwas vernünftiges zum Essen zu finden. Aber einen kleinen Supermarkt gibts meist doch und so wird am Parkplatz eine Jause gerichtet und verdrückt. In Ploce, ein wirklich hässlicher Ort, machen wir nochmal Stop und einige Kilometer später bleiben wir am Kitesurf Spot im Neretva Delta. Hier ändert sich die Landschaft. Wir sind gerade an einigen sehr hübschen Seen vorbeigefahren und anschließend zum Neretva Delta gekommen. Dabei handelt es sich um ein sehr fruchtbares Gebiet wo sehr viel Obst und Gemüse angebaut wird. Der Fluss, welcher hier ins Meer fließt, hat eine ziemlich lange Sandbank gebildet und hier gibt es Kitesurf Spots und eine Strandbar. Die hat leider zu, aber wir haben vorgesorgt und somit bleiben wir heute hier. Plaudern noch nett mit österreichischen Kitesurfern und stellen schließlich unser Zelt auf die Terrasse der Bar.

Der Küstenabschnitt südlich von Split ist wirklich sehr schön und verzaubert immer wieder mit wunderbaren Aussichten aufs Meer und die Berge dahinter.

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