Sonntag, 13. Mai 2018

Annapurna Circuit Zusammenfassung


Annapurna Circuit Trek ist einfach ein Traum. Sicher das Härteste, das ich bis jetzt gemacht habe, aber wunderschön.

  1. Unbedingt machen und zwar bald. Könnte sein, dass auch dieser Trek bald nur noch mit Guide machbar ist und keine Solo-Begehung mehr erlaubt ist. Wer sich die Tour ohne Guide/Porter nicht zutraut kein Problem, dann lieber warten, den falls die Guide-Pflicht kommt, sind sicher weniger Leute unterwegs.
  2. Für geübte Wanderer ist der Trek kein Problem. Man braucht nur Ausdauer und ein wenig Leidensfähigkeit. Technische Schwierigkeiten gibt es keine. 
  3. Zeit sollte man sich lassen, denn wie man mit der Höhe klar kommt sieht man erst so ab 4000m. Bei Problemen muss man warten, oder absteigen und nach Akklimatisierung wieder höher steigen.
  4. Akklimatisierungstouren sollte man unbedingt einplanen. Ice Lake auf 4600m ist nett und man hat eine sehr gute Aussicht. Hat man Zeit sollte man unbedingt zum Tilicho Lake. Für den Ausflug braucht man ca. 3 Tage extra. Dafür kommt man auf 5000m und hat grandiose Aussichten auf den See und zahlreiche Berge. So schlimm wie immer beschrieben ist der Trip nicht. Man muss nur Steinschlag gefährdetes Gebiet queren, kommt in den Alpen auch vor.
  5. Thorong La Pass war für uns kein Problem. Gehen wird einfach schon etwas anstrengend und man ist um einiges langsamer als sonst. Die aberwitzigen Startzeiten um 4-5 Uhr Früh kann man sich auch sparen. 
  6. In Muktinath ev. nur einen halben Pausentag machen, oder 1,5 Tage und am Nachmittag nach Kagbeni runtergehen. Dort ist es schön und am nächsten Tag kann man Vormittags, ohne Gegenwind, nach Marpha gehen. Dort wieder übernachten, auch sehr schön und dann weiter. Wir hatten da drei sehr harte Tage von Muktinath bis Tatopani. Würde ich jetzt anders aufteilen.
  7. Unbedingt nach dem Pass auch zu Fuß weiter gehen und nicht auf Jeep/Bus umsteigen bis Tatopani. Der neue Trek ist sehr schön und abwechslungsreich. Ähnlich wie auf der anderen Seite des Passes, ändert sich hier die Vegetation. Diesmal von Steinwüste in "Dschungel".  Ausserdem ist man wieder ziemlich alleine unterwegs, da die meisten fahren.
  8. Poon Hill ist überlaufen aber schön. Ich würde aber zum Sonnenaufgang nicht auf den Poon Hill, sondern auf dem Weg rauf zum Deurali-Pass ca. 45min gehen und den Sonnenaufgang dort genießen. Dort sind sicher weniger Leute und die Aussicht ist genauso gut. Danach kann man den Weg nach Ghandruk fortsetzen, der ist sehr schön, wenn auch sehr stufig.
Gesamt Strecke: ca. 280 km
Gesamt Anstieg: ca. 14.000 hm
Tage am Trek: 19 davon 3 Pausentage

Freitag, 4. Mai 2018

Kathmandu zum Schluss

Hab ich glaube ich schon erwähnt, das Kathmandu eher dreckig und laut ist. Ist beim 2. Besuch immer noch so, aber es gibt einfach einige schöne Dinge zu sehen. Ruheoasen gibt es auch immer wieder. Im Touristenzentrum Thamel ist z.B. Fußgängerzone und das ist ein Traum. Viele Hostels, oder Restaurants haben auch einen Garten im Hinterhof, wo man ein wenig Ruhe findet.

Wir haben uns auch ein Hotel gesucht mit Balkon und Garten davor, so ist es auch "Zuhause" angenehm zum Sitzen.

Wir schlendern vor und nach unseren Ausflügen noch ein wenig durch Thamel und die umliegenden Straßen. Morgen geht's in da Früh wieder los Richtung Heimat. Wir freuen uns schon.

Ich werde noch eine Zusammenfassung zum Annapurna Circuit machen, wenn wir Zuhause sind.


Donnerstag, 3. Mai 2018

Kathmandu Bhaktapur

Heute machen wir einen Ausflug in die nahe gelegene Stadt Bhaktapur.
Zuerst zu Fuß zum lokalen Busbahnhof, hier zwischen den Bussen herum irren, bis der richtige gefunden ist und dann gehts schon los mit dem Localbus. Sind zwar nur 16km, aber wir brauchen 1h, weil der Bus dauern stehen bleibt, oder langsam fährt, damit der "Busschreier" - in der Tür hängend - weitere Leute am Straßenrand aufsammeln kann. Sehr interessant.

Bhaktapur zählt schon seit 1979 zum UNESCEO-Weltkulturerbe und schaut ganz anders aus als Kathmandu. Die Häuser und Straßen sind mit roten Ziegeln gebaut und es gibt zahlreiche schöne Plätze und Tempel. Berühmt ist die Stadt auch wegen der sehr schönen und detailreichen Holzschnitzereien (schau genau ;-)). So wandern wir 2 mal durch die Stadt und müssen sagen, der Ausflug zahlt sich auf jeden Fall aus.

Der Eintritt in die Altstadt ist mit 15USD zwar schon sehr hoch, aber wir hoffen, dass das Geld in den Erhalt der Gebäude gesteckt wird.
Sie brauchen das Geld auch, den das Erdbeben 2015 hat auch hier starke Schäden verursacht. Teilweise wird jetzt erst mit dem Aufräumen begonnen und es gibt auch zahlreiche Notunterkünfte.


Mittwoch, 2. Mai 2018

Kathmandu - Pashupatinath und Boudhanath Stupa

Heute sind wir schon früh morgens los nach Pashupatinath. Das ist ein heiliger Ort für Hinduhs. Dort finden am Fluss auch Leichenverbrennungen statt.
Kann man sich als Westler gar nicht vorstellen wie das abläuft.
Der Leichnam wird am Fluss auf eine Barre gelegt und mit dem Wasser des Flusses, der übrigens in den Ganges fließt, wird eine Art Waschung durchgeführt.
Daneben werden Holzscheite aufgeschichtet, auf diese wird der Leichnam gelegt und verbrannt. Dann werden die Reste in den Fluss geschoben.
Die Angehörigen sitzen daneben. Die Söhne lassen sich dann noch den Kopf rasieren. Welche Rituale noch durchgeführt werden kann ich nicht sagen, so genau hab ich mich nicht informiert.
Sehr komisch für uns, aber beeindruckend und ein völlig anderer Umgang als bei uns.



Anschließend sind wir zu Fuß zur Boudhanath Stupa. Riesengroße Stupa "mitten" in Kathmandu. Wirklich ein beeindruckendes Ausmaß wenn man davor steht und sie umrundet. Man kann auch auf die "1. Etage" rauf und dort herum gehen.
Da vor ein paar Tagen eine Feierlichkeit war, ist sie mehr geschmückt als sonst.
Auch der Platz rundherum ist sehr schön. Wir sitzen uns noch in ein Cafe auf die Dachterrasse im 2. Stock, um den Anblick noch etwas länger zu genießen.

Es ist zwar erst kurz nach Mittag, aber für heute reicht's.



Dienstag, 1. Mai 2018

Kathmandu - Swayambhunath

Ein Ausflug hat uns zum "Monkey Tempel" Swayambhunath geführt. Wir sind zu Fuß von Thamel aus ca. 45min gegangen. War auch sehr interessant, da uns der Weg durch kleine Seitenstraßen und Hinterhöfe geführt hat.
Die Stupa liegt auf einem kleinen Hügel und man hat einen super Ausblick über Kathmandu. Es gibt nicht nur eine Stupa sondern zahlreiche andere Tempel rundherum.
Und Affen gibt's auch zahlreiche, woher käme sonst der Name.


Hab jetzt wieder ein Bild als Link zu den Fotos eingefügt, also einfach auf das Bild klicken.
Ausserdem habe ich bei den Annapurna Circuit Tagen auch eine GPS-Karte hinzugefügt. Kann man auch darauf klicken.