Mittwoch, 9. Oktober 2019

Insel Brac

Die Fähre bringt uns zuerst nach Split. Hier eilen wir zum Bahnhof, kaufen Tickets für den Nachtzug nach Zagreb für Donnerstag, eilen dann zurück zur Fähre und kaufen Tickets für die Überfahrt auf Brac. Geht sich aus. Auf Brac kommen wir erst nach 19 Uhr an, es ist bereits dunkel. Wir fahren ein Stückchen einen Radweg entlang der Küste zu einem Strand. Hier ist niemand mehr und so suchen wir ein etwas verstecktes Plätzchen für unser Zelt. Direkt gegenüber am Festland liegt Split, somit ist die Küste schön beleuchtet.

Die Nacht verläuft ruhig, niemand verjagt uns, ist ja doch der Strand des dahinter liegenden Campingplatzes.
Wir starten Richtung Südosten, entlang der Küste und kommen durch sehr nette Orte, die aber alle schon etwas verschlafen sind.

In Pucisca beginnt er Anstieg. Die nächste Stunde gehts nur bergauf. In Praznica haben wir den Großteil geschafft und finden auch ein Café für eine Pause. Jetzt gehts nur mehr leicht bergauf, bergab bis wir schließlich nur mehr die schöne Straße nach Bol hinunter sausen.

Unser ausgewählter Campingplatz ist etwas außerhalb, ist sehr schön gelegen, aber steil. Ist nicht mehr viel los hier, wir suchen einen schönen Platz für unser Zelt, dann wird gebadet.
Danach starten wir zurück nach Bol. Das ist nämlich sehr bekannt. Hat wahrscheinlich schon fast jeder gesehen das „Wahrzeichen“, da goldene Horn.
Boa des is a schaas. Fast genauso unspektakulär wie das goldene Dachl in Innsbruck. Wir dachten der schöne Spitz ins Meer raus ist weißer Sand und überhaupt ganz toll, dabei ist das nur Schotter und das war’s schon. Schön ist’s eigentlich nur von etwas weiter oben, wenn man drauf blickt, dann sieht man auch das türkise Wasser.

Wir fahren weiter und suchen uns ein Lokal. Heute gibts Fischplatte, boa, da sind wir schon mehr beeindruckt. Und der Sonnenuntergang von der Terrasse des Lokals ist auch wunderschön.


Der nächste Tag ist ein Badetag mit einem kurzen Spaziergang ins nächste Dorf.

Dann gehts wieder richtig los. Die Auffahrt im Campingplatz ist so steil, dass wir nur schiebend hoch kommen und das ist der Wahnsinn. Dabei gehts dann erst los. Zuerst müssen wir etwas Schotterstraße bewältigen, dann gibt’s eine neue Straße. Die ist wunderschön. Sie schlängelt sich den Berg hoch auf ca. 550m. Dann müssen wir etwas queren und dann gehts nochmal 200m nach oben.
Jetzt ist es geschafft, wir sind am Gipfel, Vidova Gora 780m, höchster Gipfel auf einer Mittelmeerinsel.

Ganz schön frisch hier. Man sieht genau aufs Goldene Horn runter. Wir fahren aber weiter genau auf die andere Seite der Insel. Einiges an bergauf, bergab später sind wir in Sutivan angekommen. Hier gibt es einen Campingplatz. Waren heute mit 1200hm die meisten gemachten Höhenmeter und das auf nur 50km Strecke.


Am nächsten Tag geht unsere Fähre nach Split. Jetzt ist es aus mit dem Inselgehüpfe und Badeurlaub.
Passendes Lied dazu:
Es is Herbst auf da Insel - Gert Steinbäcker (STS)

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