Mittwoch, 27. Februar 2013

Einmal Paradies und retour - Aitutaki

Wir wollen das Ganze noch etwas steigern. Es gibt hier noch etwas schöneres als Rarotonga, Aitutaki. Ein 45 minütiger Flug in einem kleinen 15 Sitzer bringt uns auf diese Insel. Wir haben nichts gebucht, nur einen Tip von einem Arbeitskollegen erhalten. Die Unterkunft hat aber aufgrund der Zyklonsaison noch zu und so fahren wir mit dem freundlichen Busfahrer vom Paradise Cove Ressort mit und kommen dort unter. Ein wunderschöner Bungalow auf Stelzen mit Bad, Küche und einer Terrasse Richtung Strand und Westen (Sonnenuntergang) ist für die nächsten fünf Tage unser zuhause.
Wir sind ja jetzt beide nicht unbedingt so die Standlieger, aber was wir hier beim Anflug auf die Insel schon sehen ist viel versprechend. Und ein Lagunen-Cruise bringt uns dann das Paradies wirklich nahe, aber dazu gibts einen extra Beitrag. Wir verbringen die Tage wieder mit einer Vielzahl an Freizeitaktivitäten, wie schlafen, lesen und im Wasser liegen. Am ersten Abend gibts auch gleich noch eine Besonderheit, ein Umu-Buffet. Dabei werden die Speisen in einem Erdofen zubereitet. Also ein Loch im Boden wird mit Kohle gefüllt und darauf werden dann die Speisen in Bananenblätter eingewickelt. Schmeckt super.
Einen Tag leihen wir uns auch noch einen Roller aus. Hier muss man eigentlich auch einen Führerschein machen, kostet nur 2,5$, aber da Samstag ist hat die Polizei zu, also nix mit Führerschein. Der Besitzer des Ressorts sagt wir sollen einfach keinen Unfall machen, na dann.
So mobil machen wir uns auf, die Insel zu erkunden. Zuerst fahren wir zum Outu-Beach. Der ist wirklich sehr schön und hat gegenüber gleich noch eine kleine Insel mit einem Privatressort drauf. Danach machen wir uns auf in den Süden der Insel. Nach 4h haben wir irgendwie schon alles durch und legen uns wieder an unseren Strand vorm Haus. Ein weiteres Highlight gibts noch am Sonntag vor unserem Rückflug. Wir gehen in die Kirche. Ja richtig gehört, auch auf die Gefahr hin, dass das Weihwasser verdampft. Passiert aber nicht. Bei denen gehts im Gottesdienst nämlich lustiger und interessanter zu als bei unseren ewigen Sündern zuhause. Hier sind die Frauen ganz in weiß, mit riesigen, schönen Hüten gekleidet und die Herren im Anzug. Die Angehörigen der verschiedenen Dörfer der Insel sitzen in der Kirche in verschiedenen Gruppen gegenüber. Wird gesungen, gehts hier so richtig ab. Die verschiedenen Gruppen versuchen sich nämlich zu übertrumpfen. Wir haben uns leider ein wenig vertan und haben uns nicht genau zwischen die Gruppen gesetzt, so wie die anderen Touristen, wir sitzen mitten unter einer und haben stimmgewaltige Damen hinter uns. Es ist wirklich ein super Erlebnis an dem wir hier teilhaben können. Und es zeigt auch, das man seinen Glauben auch mit Freude leben kann. Aber wer weiß, vielleicht kommt die Geißelung erst wenn die Touris weg sind.

Der Aufenthalt auf Aitutaki hat uns wirklich ein kleines Paradies offenbart. Ich hab noch nie so schöne Strände wie hier gesehen. Es gibt zwar schon viele Ressorts/Unterkünfte, aber von überlaufen ist das hier noch weit weg. Wir sind dankbar für den Ausflug ins Paradies.
Bilder gibts auch ein paar. Die meisten sehen ähnlich aus, aber vom Paradies kann an nicht genug sehen.
Cook Island - Aitutaki

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

BOAHHHHH!
mfg Sigi