Dienstag, 22. Januar 2013

Stewart Island


Da das Wetter für die nächsten Tage gut bleiben soll, entschließen wir uns, doch auf die Stewart Island zu fahren. Dabei handelt es sich um die 3. größte Insel Neuseelands. Das Auto müssen wir in Bluff stehen lassen und dann beginnt sie, die wilde Überfahrt. Wir haben starken Wind uns so hüpfen wir mit der Fähre mehr von Welle zu Welle, als das wir fahren. Wir werden beide Seekrank, aber die Speibsackerl bleiben unbenutzt - stolz :-)
In Oban, der einzige Ort auf der Insel, wanken wir zum Stewart Island Backpackers und dort stellen wir unser Zelt auf. Seit Südamerika zum ersten Mal wieder, da freuen wir uns richtig.
Wir wollen keine Mehrtageswanderung machen, daher sehen wir uns die kürzeren Wanderungen an. Wir ziehen los und wandern auf der Straße an wunderschönen Buchten vorbei, bis wir in den Wald abbiegen und durch teilweise tiefen Gatsch auf einen wahnsinns Berg gelangen. Die 162m haben uns noch nicht so geschlaucht und so schaffen wir auch gleich noch den Abstieg. Unten angekommen, machen wir uns auf die Suche nach einem Geocache und finden ihn auch schnell. Super, wir sind die Ersten - FTF. Am Rückweg gehen wir noch einen anderen Wanderweg, wo uns fast der Wind von den Füßen reist, dafür sind wir jetzt ganz abgelegen und sehen wieder ganz nette Buchten mit Sandstränden.
Am Abend machen wir uns noch kurz auf den Weg zum Hafen. Dort sollen anscheinend zur Dämmerung Pinguine auftauchen. Und tatsächlich, es sind schon ein paar da und sie zeigen sich auch. Es handelt sich um Zwergpinguine, die nur ca. 25cm groß sind, und die sehen wirklich lustig aus und klettern auch neben uns auf den Felsen herum.

Am nächsten Tag machen wir uns auf, um die andere Seite der Bucht anzusehen und gehen bis ans Ende einer Landzunge. Dort steht ein kleiner Leuchtturm und man hat einen schönen Ausblick auf das Meer und einige kleinere vorgelagerte Inseln. Für den Rückweg versuchen wir noch ein paar andere Wege. Einer führt uns zuerst über Felsen, bevor er aus ist und wir uns durchs Gebüsch schlagen müssen. Man sollte der Dame von der Touristeninfo vielleicht doch glauben wo die Wanderwege sind... Schließlich kommen wir aber doch noch auf den gewünschten Weg und können unsere Rundwanderung zurück zum Hostal fortsetzen.

Am dritten Tag gibts außer Kaffee nicht mehr viel. Essen wollen wir nichts, aus Angst vor der Überfahrt. Aber wir haben Glück, die See ist heute ruhig und die Fahrt ist schnell vorbei.

Stewart Island ist wirklich sehr schön und einen Besuch wert. Man könnte auch längere Wanderungen, so ca. 10 Tagen machen. Dafür braucht man dann aber schon etwas Erfahrung im Dschungel-Nahkampf und außerdem gutes Wetter. Derzeit sind viele Teile der großen Rundwanderungen überschwemmt.
Neuseeland - Stewart Island

3 Kommentare:

Andi hat gesagt…

Hallo ihr 2 Lieben!

Nachdem ihr nun doch schon wieder einige zeit unterwegs seid meine FRAGE:
Was war bis jetzt (über den ganzen Reiseverlauf) für euch der schönste Ort.
Nur 1-2 Nennungen pro Person erlaubt :-)
bin schon gespannt.

Viel Spass noch und macht weiter so.

SG
Andi

Flocksi hat gesagt…

Das ist so einfach nicht!
Flo: Iguazu Wasserfälle - einfach unglaubliches Naturspektakel,
Osterinseln - unglaublich weit abgelegen und sehr schön
Sylvia: außer den beiden vom Flo noch Sucre (Bolivien) und Machu Picchu.

Es wird aber am Schluss noch ein Best of geben, denke ich

Ps: hast du nichts zu tun in da Arbeit, dass dir solche Fragen einfallen?! ;-)

Andi hat gesagt…

Danke für die Infos :-)
ich war zwar leider noch an keinem der genannten Orte :-( aber ich vermute die wären bei mir auch gaaaanz vorne dabei :-)

bzgl. arbeit: ma muss immer an die E-mitarbeiter delegieren... ;-)