Dienstag, 18. Dezember 2012

Idioten und der Weltuntergang


In Nelson mussten wir wegen unserem Auto einen Zwischenstopp machen. Während der Mechaniker den Problemen auf den Grund ging, versuchten wir versteckte Intelligenz zu finden. Was uns nicht wirklich gelang.
Da wir ja mit dem Auto auch unser Bett in der Werkstatt ließen, mussten wir für drei Nächte in ein Hostal ziehen. Und natürlich erwischten wir genau das Party-Hostal. Danke Lonely-Planet. Das Hostal war voll von jungen, hauptsächlich Deutschen, die den Tag damit verbrachten, dass sie in der Sonne am Pool lagen und schön am Hautkrebs arbeiteten. Stichwort Ozonloch! Abends ging es dann heiß her und es wurde gefeiert. Wir hatten Glück und unser Zimmer lag auf der Pool abgewandten Seite. Somit konnten wir dem Party treiben entfliehen.
Die hier herum gammelnden Idioten, die das Ganze zuhause wahrscheinlich als unglaubliche Abenteuerreise  anpreisen, konnten wir uns dennoch nicht ganz entziehen. Idioten sind überall, aber wenn sie Deutsch sprechen versteht man das Gesagte leider und manches kann man auch nicht ausblenden. Z.B. wenn einer Stolz ist, dass er nicht richtig lesen kann...
Wir verbrachten die Zeit mit spazieren und in der öffentlichen Bibliothek (danke für das gratis Internet).
Und bevor die Welt sich dem Ende neigt, oder zumindest der Maya-Kalender, haben wir auch unser Auto wieder bekommen und können von hier verschwinden. Vielleicht passiert ja doch etwas und ein Idioten-Hotspot wird weggebeamt, da würde das Paradiso-Hostal in Nelson sicher in die engere Auswahl fallen.
Fotos kann ich leider keine anbieten, obwohl Lonley-Planet diesen Ort in den Himmel lobt.
Wir ziehen weiter Richtung Norden, weg von den Städten, hin zur wunderschönen Landschaft. Und von dort gibt es wieder Fotos, versprochen.

1 Kommentar:

sonja hat gesagt…

lonely planet ist inzwischen leider nicht mehr, was es mal war....