Montag, 10. Dezember 2012

Von der Ostküste nach Rotorua und weiter bis nach Wellington

Nachdem wir den schönen 9km Strand hinter uns gelassen haben, gabs erstmal einen Kaffee in Tauranga, bevor wir uns Hobbiton angesehen haben. Danach fuhren wir weiter nach Rotorua, wo wir das erste Mal frei auf einem kleinen Parkplatz mit Toilette und BBQ-Häuschen am Lake Tarawera übernachtet haben. War etwas unruhig, da wir Angst hatten in der Nacht verjagt zu werden. Aber es hat sich keiner der benachbarten Luxushütten Besitzer aufgeregt.
Am nächsten Morgen sind wir wieder Richtung Rotorua aufgebrochen und haben einen kurzen Spaziergang im Nahe gelegenen Whakarewarewa Forest Park gemacht. Der Weg führt entlang von riesigen Redwood Bäumen und durch Farne. Die Bäume sind wirklich groß und im Wald spürt man eine wunderschöne Ruhe. Da wir uns in einem extrem aktiven Vulkangebiet befinden, gibt es auch zahlreiche heiße Quellen. Uns sind die touristischen Attraktionen zu teuer und so finden wir im Waikite Valley Campingplatz die optimale Kombination. Wir können dort Campen, haben die ganzen Sanitäranlagen und Küche zur Verfügung und noch dazu die ganze Thermalanlage. Hier entspringt die größte Thermalquelle der Gegend und die fließt direkt in  verschiedene Becken. Überall im Thermalgelände und am Campingplatz sind Warnschilder aufgestellt, dass man da und dort nicht hingehen darf, weil das heiße Quellwasser herumsprudelt. Die Becken werden jeden Abend ausgelassen und am Morgen wieder frisch gefüllt.
Am Morgen machen wir einen kurzen Laufausflug und auch einige hundert Meter vom Thermalbereich entfernt dampft der Bach über den wir laufen noch. Danach genießen wir noch einmal die heißen Becken, bevor wir dem Waiotapu Geysir noch eine Besuch abstatten. Der Geysir wird touristengerecht um 10:15 mit biologisch abbaubarer Seife zum Spucken gebracht. Die Tribüne um den Geysir ist voll gefüllt, aber nur für fünf Minuten. Nach dem kurzen Spucker machen sich alle schnell auf den Weg zu anderen Tourifallen. Wir empfinden es jedenfalls nicht als das große Naturspektakel. Aber zum Glück haben wir nichts für den Eintritt bezahlt, da wir von zwei Österreichern die Karten geschenkt bekommen haben. Wir machen uns auf den Weg zum Lake Taupo, dem größten Binnengewässer Neuseelands. Nach Kaffee und Infobeschaffung in Taupo fahren wir weiter zum Camping Mangahuia, wo wir hoffen, eine Wanderung zum Schicksalsberg unternehmen zu können.
Unser Weg führt uns weiter nach Taihape, Waikawa und schließlich nach Wellington. Der schnelle Drang nach Süden hat mit unserem Auto zu tun. Da unser Verkäufer unfähig ist ein Ersatzauto für uns aufzutreiben, hat er anscheinend eine Werkstatt in Nelson, auf der Südinsel, die unser Auto reparieren kann. Daher sind wir jetzt doch schon früher in Wellington und haben auch schon ein Ticket für die Fähre.
Neuseeland - Ostküste Rotorua Wellington

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